wir freuen uns, die nächste Fotosonderfahrt des Jahres ankündigen zu können!
Aus Anlass des Magdeburger Hafenfestes am Wochenende 21./22.05.2016, auf dem neben den CLR-Rundnasen auch Loks der CFL-Baureihe 1800 anwesend und z. T. auch im Einsatz sein werden, veranstalten wir am Samstag einen Fotogüterzug mit der grauen MY 1147 von STRABAG, die wir bisher in dieser Farbgebung noch nicht vor einem Fotozug eingesetzt haben.
Wir befahren die sogenannte Kanonenbahn zwischen Aschersleben und Sangerhausen und durchqueren dabei das Mansfelder Land.
dass wir uns im "deutsch-hessisches Grenzgebiet" befunden haben, ist mir auch neu! Da bin ich aber froh, dass ich ein gültiges Visum hatte....
Da fragt man sich als Ausländer (Niedersachsen), welches Jägerschnitzel das echte ist, das aus Deutschland, wo man Jagdwurst brät, oder das aus Hessen, wo der Jäger Pilze auf der Sau bevorzugt??? Ich esse nur noch Forelle, da hat man keinen Stress.
m. E. heißen in Schweden alle Dieselloks "Txx", ganz einfach deswegen, weil dort alle Diesel mit T beginnen.
In DK beginnen alle Diesel mit "M", in D mit einer "2" in der Baureihennummer.
Es gibt also keine Bauartunterschiede.
Vielmehr wird mit Grenzübertritt nach Schweden aus einer MY eine TMY. Wenn eine MY die Grenze nach D dauerhaft übertreten würde, würde aus ihr eine Lok der BR 227 werden!
nach langen Jahren des Wartens auf eine maßstäbliche Rundnase des Marktführers ist es nun endlich soweit!
Die ersten Modelle sind eingetroffen, die weinrote MY 1140 kam Heiligabend, die Di3.624 am heitigen Sylvestertag. Um der Gemeinde berichten zu können, konnte ich die Lok sogar noch nach Ladenschluss vom Händler abholen, der noch mit seiner Inventur beschäftigt war - vielen Dank dafür!
Was gibt es zu berichten?
Zunächst mal natürlich das gut in der Hand liegende Metallgehäuse. Jaja, man kann Märklin-Loks, bei denen keine Teile nachzurüsten sind, direkt nach dem Auspacken einfach so in die Hand nehmen ohne Angst haben zu müssen, dass was abbricht. Finde ich gut, da können sogar meine Kids zu Loks fahren...
Als nächstes fällt die maßstäbliche Länge auf, vor allem wenn man alte Märklin-Modelle oder Roco-Modelle daneben stellt.
Die Loks haben alle einen neuen Antrieb (Mittelmotor, der vier Achsen antreibt) und Sound. Die Loks fahren leiser als die alten Märklin-Loks, aber die Roco-Loks sind noch etwas leiser. Der Sound ist wie von Märklin aus den alten Modellen bekannt, wurde aber um einige Geräusche erweitert (zusätzliche Pfiff und Schaffnerpfeife). Für Großserienmodelle o.k. und meines Erachtens besser als der Roco-Sound.
Neu ist die Führerstandseinrichtung der Loks mit schaltbarer Führerstandsbeleuchtung. Das macht was her, wenn die Loks im Bahnhof vor dem Zug stehen.
Die Detaillierung der Gehäuse hat erwartungsgemäß nochmal deutlich zugelegt, wobei selbst das alte Metallgehäuse, wenn es auch zu kurz war, für die 60er-Jahre schon recht ordentlich detailliert war!
Was hat sich im einzelnen geändert?
Die Scheibenwischer sind jetzt separat angesetzt. Die obere Lampe ist vorbildgerecht etwas vergrößert und wirkt optisch gut. Die Führerstandstreppen haben jetzt die korrekte Länge.
An den Stirnseiten sind die Zughaken angebracht.
Die Drehgestellblenden der MY sind überarbeitet worden und detaillierter als die alten. Die Di3 hat nun endlich die richtigen Drehgestellblenden erhalten! Das war bei den alten Di3-Loks das größte Manko!
Das Dach ist insgesamt wesentlich detaillierter geworden, so sind die runden Lüfter jetzt durchbrochen und bei den Dachhauben sind die Hebeösen nachgebildet.
Die seitlichen Lüfterbänder sind auch durchbrochen und man sieht die dahinterliegenden Streben. Die MY 1140 hat schwarze Lüfterbänder bekommen, sie soll wohl den verschmutzten Betriebszustand abbilden.
Besonders gefällt mir die matte Lackierung der Loks. Besonders der Vergleich der MY 1140 von Märklin zur MY 1116 von Roco macht das deutlich. Die Roco-Lok ist deutlich heller und durch die durchgefärbten Plastikgriffstangen wirkt die Lok insgesamt sehr plastikhaft. Dagegen wirkt die matte 1140 deutlich besser, aber das dürfte auch Geschmackssache sein.
Die Drehgestelle sind ebenfalls matt gehalten und glänzen deutlich weniger als die von Roco, was mir auch besser gefällt.
Die Di3 besitzt beidseitig Rückspiegel, die ab Werk montiert sind und aus Metall (!) bestehen und entsprechend stabil sind. Das dürfte besonders für diejenigen interessant sein, die auch mit den Loks fahren wollen.
Insgesamt bin ich zufrieden mit den neuen Modellen! Vor allem wenn man berücksichtigt, dass sich der Preis nicht erhöht hat. Über € 235,- inkl. Versand (Vereinspreis) für eine Lok mit gut detailliertem Metallgehäuse und Sound kann man nicht meckern!
Jetzt bin ich gespannt, welche Varianten es noch geben wir (MY mit Rille, SNCB-Loks mit anderem Dach, DSB-Loks mit Rangierbühnen, Di3 ohne rechte Tür etc.). Sollte mit dem neuen Gehäuse kein Problem sein...
Die NOHAB-GM-Gruppe Deutschland wünscht allen Rundnasen-Fans besinnliche Weihnachten, viele Nasen unterm Weihnachtsbaum und eine gute Fotoausbeute für 2015!
Der Bahnhof in Westeregeln ist zwar nicht mehr bewohnt und verfällt zusehens, aber er ist nach wie vor ein schönes Motiv:
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Die Arbeit vom Freitag an der Stahlgitterbrücke hatte sich gelohnt und wir konnten den Güterzug bis zur freigeschnittenen Stelle schicken, wo uns prompt die berühmte Fotowolke ärgerte:
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Nach dem Güterzug haben wir das Motiv anschließend nochmal mit dem Personenzug gemacht. Diesmal mit Sonne:
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Zurück in Egeln standen die Loks recht hübsch verteilt herum und wir mussten nur noch die 1801 etwas vorziehen, um eine kleine Parade zu haben:
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Leider kann ich morgen nicht dabei sein. Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben. Nicht zuletzt an die Zug- und Lokpersonale, den Betriebsleiter, Rangierer und alle anderen!